Der Fokus der empirischen Studien in FLIPPS liegt in der ganzheitlichen Erfassung motivationaler, volitionaler, emotionaler und kognitiver Facetten des Kompetenzerwerbs sowie deren Analyse Im Längsschnitt. Darauf aufbauend werden Fragestellungen zu den motivationalen, affektiven und kognitiven Lernverlaufsentwicklungen in Abhängigkeit interindividueller Unterschiede und instruktionaler Rahmenbedingungen verfolgt. Unter anderem wird folgendes untersucht:
(1) Workloadentwicklung im Laufe des Semesters und Vergleich der Workloadhöhe und -verteilung zwischen klassischer und geflippter Lehrveranstaltung
(2) Entwicklung der Motivations- und Lernverläufe über das Semester hinweg in Abhängigkeit von Heterogenitätskriterien (u.a. Geschlecht, Vorwissen, Migration) und der Lernbedingungen
(3) Nachhaltigkeit des Wissenserwerbs in der traditionellen und geflippten Veranstaltung durch wiederholte Testung im Folgesemester
(4) Einfluss von Feedback auf die Entwicklung von verschiedener lernerfolgswirksamer Erwartungs- und Wertkomponenten sowie den Wissensverlauf
(5) Unterschiede in der Mediennutzung und Klassifikation und Einfluss von soziodemographischen Eigenschaften oder Lerntypen